Die erste Region die wir in Slowenien besuchten war der Triglav Nationalpark, der Sloweniens einziger Nationalpark ist.
3.6.2019
Wanderung zum Slap
Nachdem wir den Wurzenpass überlebt hatten, fuhren wir weiter in das kleine Dorf Gozd Martuljek. Der dortige Campingplatz war kaum belegt. Allerdings schien er aber vor kurzem neu angelegt worden zu sein. Die sanitären Anlagen waren top gepflegt.
Auf den nächsten Campingplätzen, auf denen wir übernachteten, machten wir diese Erfahrung immer wieder. Vieles war neu angelegt oder neu renoviert. Gleich gilt auch für die zahlreichen Ferienhäuser, an denen wir bei unseren Wanderungen vorbeikamen.
Wanderung zum Slap
Die Slowenen haben in diesem Feriengebiet richtig viel investiert. Vom Sozialismus sieht man in dieser Region nichts mehr.
An diesem Tag gingen wir wandern, das Ziel war der Wasserfall Martinjk. Der Weg war 9 Kilometer lang, allerdings führte er auch 370 Meter nach oben (und dann auf dem selben Weg auch wieder nach unten). Teilweise war die Strecke sehr steil.
Ach so: Über die "Brücke" auf dem ersten Bild mussten wir nicht.
Slap heißt übrigens Wasserfall.
4.6.2019
All unsere Erwartungen, die der Wurzenpass nicht erfüllen konnte, versprach der Vršičpass. 50 Haarnadelkurven bei 14% maximaler Steigung und 14% Gefälle verlangtem dem Fahrer einiges ab. In den engen Kurven sieht man den Gegenverkehr erst sehr spät, dementsprechend langsam muss man also fahren. Sonst schaut man dem entgegenkommenden Fahrer nach einer Vollbremsung tief in die Augen (wenn es gut gegangen ist).
Campingplatz in Soča
Der Vršičpass führt von Kranjska Gora ins Soča-Tal in den Ort Trenta. Wir fuhren etwas weiter und machten halt auf einem Campingplatz in der Nähe des Ortes Soča.
Ausgehend vom Campingplatz gibt es eine kleine Wanderroute entlang der Soča an einem Abschnitt, in dem der Fluss eine wenige Meter enge, bis zu 15 Meter tiefe Schlucht gegraben hat. Wir fanden es sehr spektaklär. Manche Fotos gelangen auf dem Bauch liegend. Am Ende der Wanderung wären wir fast völlig durchnässt worden, doch ein netter Einheimischer gewährte uns einen Unterstand vor seinem Hauseingang.
5.6.2019
Unser Platz an der Soča
Wir fuhren weiter entlang der Soča bis in die Nähe von Tolmin auf einen weiteren sehr schönen Campingplatz, direkt am Fluss gelegen.
Am frühen Nachmittag machten wir uns mit unseren Fahrrädchen auf, wir wollten die Schlucht Tolminska Korita besuchen. Der Weg dorthin ging stark bergauf, und am Ende steil herunter. Wir hatten alle Mühe die Strecke mit 3 Gängen zu bewältigen.
Belohnt wurden wir mit der bisher schönsten Wanderung durch enge Schluchten und zu tosenden Wasserfällen (Eintritt 6€/Person).
6.6.2019
Campingplatz in Ukanc
Angekommen auf dem Campingplatz in Ukanc am See Bohinjsko jezero hatten wir viel Glück. Der Platz war schon sehr gut gefüllt, trotzdem ergatterten wir einen Platz in der ersten Reihe direkt am See. Hier blieben wir zwei Nächte.
7.6.2019
Heute war wieder mal Wandertag. Unser Ziel: Der Slap (also Wasserfall) Savica. Auf dem Weg dorthin machten wir einige wunderschöne Bilder...
Slap Savica
Der Zugang zum Wasserfall kostet 3€ pro Person (plus Parkplatzgebühr, wenn man mit dem Auto anreist). Der steile, aber nicht spektakuläre Weg hinauf ist in etwa einer halben Stunde zu schaffen. Als wir dort waren, war es schon recht voll. Der Wasserfall zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Gegend. Am Ende des Weges sieht man aus einiger Entfernung den Wasserfall. Unserer Meinung nach war der Weg vom Campingplatz zum Kassenhäuschen schöner als der eigentliche Weg zum Slap.
Diese Bilder entstanden auf dem Rückweg.
8.6.2019
Blejsko jezero
Eines der Highlights in Slowenien ist sicherlich Bled am Bleder See (oder Blejsko jezero auf slowenisch). Wir campierten auf dem einzigen Camplingplatz am See. Er war so ausgebucht, dass wir nur zwei Übernachtungen buchen konnten, nicht nur eine. Zum Glück, wie sich herausstellte.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Fahrrad einmal um den See.
Blejsko jezero
Die türkise Farbe des Wasser schien uns in Wirklichkeit noch satter, als sie auf den Fotos erscheint. Das Städtchen Bled selbst passt mit seinen Hotelbauten nicht so recht ins Bild. Dafür aber um so mehr die Burg und die Kirche auf der Insel im See. Allerdings war der Ort zu Pfingsten wirklich gut besucht.
9.6.2019
Blejski vintgar
Pfingstsonntag machten wir uns bei schönstem Wetter zur Vintgar Klamm auf. Der Reiseführer pries die Schlucht als sehr sehenswert an. Schon weit vor der Schlucht sahen wir auf einem Feld geparkte Autos, auf einem weiteren Feld schrieb die Polizei schon ebendiese auf. Nein -- wir waren nicht die einzigen Besucher an diesem Tag. Eintritt übrigens: 10€.
Blejski vintgar
An vielen Stellen war der Weg so eng, dass man der "Gegenverkehr" abwarten musste. An einer war der Gegenverkehr ziemlich umfangreich, so dass wir fast steckenblieben...
Fazit: Die Klamm war schon sehenswert, aber wir hatten unserer Meinung nach an der Soča viel spektakulärere Flussläufe gesehen.
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