USA - Der Westen

24.04. - 20.05.2005


27.04.2005: Los geht es in die USA. Mit dem Wohnmobil wollen wir den Westen erkunden. Von Düsseldorf über Amsterdam fliegen wir nach San Francisco.


Nach 2 Tagen in San Francisco holten wir unser Wohnmobil ab. Ein riesiges Gefährt. Wir hatten eigentlich ein kleineres gebucht, aber El Monte hatte diese Kategorie in der Zwischenzeit aus dem Programm genommen, so gaben sie uns dieses.

Wir haben sehr gute Erfahrung mit El Monte gemacht. Das Wohnmobil war technisch einwandfrei und in einem guten, sauberen Zustand. Auch bei der Rückgabe verlief alles absolut problemlos.

Golden Gate Bridge


Auch diese Reise haben bei Explorer Reisen in Essen gebucht. Und auch dieses Mal lief alles reibungslos. Die Flüge passten, und das Womo war ebenfalls ok.


Grand Canyon

Zum Auftakt unseres Reiseberichtes eine kurze Beschreibung der Route, nebst einiger Highlights:
Von San Francisco fuhren wir über den Highway No. 1 nach Los Angeles. Von dort ging's weiter zum Joshua Tree NP, über die Route 66 zum Grand Canyon.


Monument Valley

Absolut sehenswert ist das Monument Valley. Im National Bridge gibt es einige Felsbrücken und Indianerruinen zu sehen. Unser östlichster Punkt der Reise war Mesa Verde in Colorado.


Arches NP

Wunderschön ist auch der Arches National Park mit seinen unzähligen natürlichen Brücken. Weiter ging's zum Capitol Reef National Park.


Bryce Canyon

Unserer persönlicher Höhepunkt der Reise war der Bryce Canyon. Und auch der Zion National Park mit seiner engen Schlucht war den Besuch auf jeden Fall wert. Es folgte die verrückteste Stadt, die wir je gesehen hatten und das Death Valley.


Yosemite National Park

Zum Ende unserer Reise besuchten wir den Sequoia und den Yosemite National Park.

Und nach drei Wochen, die irgendwie viel schneller vergingen als drei Wochen, flogen wir in Richtung Heimat.

Es war unser erster Besuch der vereinigten Staaten. Dementsprechend viele neue Eindrücke hatten wir über dieses Land. Auch dies war die Reise wert.


Nun aber los: Auf nach San Francisco!


Die 1. Woche

Die Highlights der ersten Woche:





San Francisco

27.04.2005


Market Street

Endlich, nach 13 Stunden Flug, landeten wir in San Francisco. Nachdem wir die Passkontrolle (jetzt haben sie ein Foto und einen Fingerabdruck von uns!) hinter uns gelassen haben, suchten wir uns ein Taxi, um ins Hotel zu kommen. Da es erst 15 Uhr war, beschlossen wir, dem Jet-Lag zu trotzen und uns noch ein wenig umzusehen.


Seitenstraße der Market Street

Unser Hotel lag ganz in der Nähe des Civic Centers in einer Seitenstraße der Market Street. Wir liefen die Market Street in Richtung Ferry Building und bekamen so unsere ersten Eindrücke über die Vereinigten Staaten von Amerika. Faszinierend waren für uns zunächst die vielen Hochhäuser, die dicht an dicht gebaut enge Straßenschluchten entstehen lassen. Dagegen ist Frankfurt ein Dorf.


Ferry Building

Ferry Building


Am östlichen Ende der Market Street befindet sich das Ferry Building. Bis 1991 lag zwischen dem Ferry Building und dem restlichen San Francisco der zweistöckige Embarcadero Freeway, der aber bei einem Erdbeben am 17. Oktober 1989 so stark beschädigt wurde, dass er abgerissen werden mußte. Auf dem Platz vor dem Ferry Building gibt es einige Schautafeln, die darauf hinweisen.


Embarcadero

Bay Bridge


Die Bay Bridge verbindet San Francisco mit dem östlich gelegen Oakland und Berkeley. Die Brücke ist insgesamt 7 km lang, die größte Spannweite beträgt 700 Meter.


Financial District

Transamerica Pyramid


Die Transamerica Pyramid ist das höchste Gebäude in San Francisco. Es ist erdbebensicher gebaut, daher trug es bei dem Erdbeben 1989 auch keinen Schaden davon. Dennoch ist seither die Aussichtsplattform im 27 Stock nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich.


Chinatown

Chinatown


Chinatown hat uns nicht besonders gefallen. Das, was dort in den Geschäften zu kaufen ist, ist zu 99 Prozent eigentlich nur billiger Touristenramsch.


Chinatown

Seitenstraße


Erschöpft fielen wir um 7 Uhr abends ins Bett.


28.04.2005


Cable Car

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Cable Car von der Powell Street Station an der Market Street in Richtung Fishermans Wharf. Wie diese Wagen angetrieben werden, war uns ein echtes Rätsel. Das irgendwie ein Kabel im Spiel ist, war uns schon klar. Aber wie genau die Wagen in Bewegung gesetzt werden, wussten wir nicht. Eine gute Beschreibung, wie die Cable Cars funktionieren, gibt es hier.


Die Powell Street Station ist eine Endstation der Cable Cars. Nachdem die Fahrgäste ausgestiegen sind, wird der gesamte Waggon auf einer Drehscheibe zurück in Fahrtrichtung gedreht - per Muskelkraft. In der Nähe von Fishermans Wharf stiegen wir aus und konnten bereits aus der Ferne die berühmte ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz sehen.


Alcatraz

Alcatraz


Fishermans Wharf

Wir waren recht früh aufgebrochen, daher war in Fishermans Wharf war noch nicht viel los. Die Fischverkäufer boten bereits ihre Waren an. Ansonsten sah alles noch etwas trostlos aus, zumal es auch noch regnete.

Wir beschlossen recht schnell, in Richtung Golden Gate Bridge zu laufen.


Fishermans Wharf

Fishermans Wharf


Cable Car am Fishermans Wharf

Fishermans Wharf


Durch den Park Fort Mason liefen wir nach Marina, ein von vielen Freiflächen gekennzeichneter Stadtteil mit vielen Grünanlagen, netten Häusern und einem großen Yachthafen.


Marina

Marina


Marina

Marina


Golden Gate Bridge

Der Höhepunkt des heutigen Tages war für uns die Golden Gate Bridge. Nicht nur, dass die Brücke riesengroß ist, sie ist auch wunderschön anzuschauen (und zu fotografieren!). Die Brücke überspannt das 1,6km breite "Golden Gate", der höchste Pfeiler erstreckt sich 227 Meter in den Himmel. Die insgesamt 2331 Meter langen Kabel haben einen Durchmesser von 92 Zentimetern. Das Kabel besteht aus ca. 27500 Einzeldrähten. Diese Drähte aneinandergeknotet würden die Erde dreimal umspannen.


Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge


Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge


Ein paar Daten

Die Brücke war zwar schon seit langem zu sehen, allerdings war der Weg dorthin zu Fuß recht weit. Man sollte doch ein Stück mit dem Bus fahren.

Auf der Brücke herrscht reger Verkehr, 100.000 Autos sollen die Brücke am Tag passieren. In einer Höhe von 67 Metern "spaziert" man über den Pazifik.


Auf der Golden Gate Bridge

Der südliche Pfeiler


Auf der Golden Gate Bridge

Stahltrossen

Der südliche Pfeiler


Eines der Kabel

Der nördliche Pfeiler


Weiter ging es mit dem Bus zurück, um dann mit dem Cable Car hinauf zur Lombard Street zu fahren. Der berühmte Teil der Straße mit den Serpentinen ist nur bergab zu befahren. Der Hügel hat an dieser Stelle ein Neigung von 27°.


Cable Car

Lombard Street


City Hall

An diesem Tag streiften wir noch die City Hall, bevor wir am Alamos Square die herrliche Aussicht über die Stadt genossen.


Alamos Square

Alamos Square


Alamos Square

Alamos Square


Highway No. 1

29.04.2005


Nun ging es los. Wir bekamen unser Wohnmobil -- allerdings mit kleineren Hindernissen. Wir hatten bei El Monte RV den 'Early bird-Tarif' gebucht, der besagt, dass man früh am Morgen abgeholt wird. Wir hatten bereits im Reisebüro vereinbart, dass wir um 8 Uhr vom Hotel abgeholt werden.

Wir waren etwas verduzt, als um 7 Uhr das Telefon in unserem Hotelzimmer klingelte, und die Dame von der Rezeption uns mitteilte, dass der Shutte zur El-Monte-Station da wäre. Dumm gelaufen, so schnell waren wir nicht, und ohne etwas zu essen wollten wir auch nicht los. Nach vielem Hin und Her arrangierten wir einen Transfer zu El Monte um halb zehn.

Bei El Monte angekommen, wurde uns ein Einweisungsvideo gezeigt. Dann endlich sahen wir zum ersten Mal unser RV. Wir hatten die kleinste Kategorie gebucht. Umso erstaunter waren wir, dass unser Auto gar nicht so aussah, wie wir es vorher im Internet begutachtet hatten. Der Mitarbeiter von El Monte erklärte uns, dass diese Klasse nicht mehr vermietet wird, und wir deshalb zum gleichen Preis ein größeres Wohnmobil bekommen. Wir haben uns nicht gewehrt, dass Womo war in einem tadellosen Zustand und wirklich sehr komfortabel. Und auch während unseres Urlaubes traten keine nennenswerten Probleme auf. Daher können wir El Monte nur empfehlen!

Christoph fuhr als Erster. An der Ausfahrt von El Monte machte er erstmal eine Vollbremsung -- tja, Automatik-Wagen haben keine Kupplung. ... :-O


Monterey

Zunächst fuhren wir in Richtung Süden auf den Highway No. 1. Den ersten Stopp legten wir in Monterey ein und schauten uns dort den Fisherman's Wharf an.


Monterey

Monterey


Monterey

Monterey


Monterey


Durch Carmel sind wir leider nur durchgefahren. Noch nicht an die Größe des Wohnmobils gewöhnt, war Christoph nur damit beschäftigt, den Bäumen in der engen Straße auszuweichen und darauf zu achten, ob nicht die Klimaanlage auf dem Dach des Autos auf einmal hinter uns auf dem Asphalt liegt. Außerdem war es nicht möglich, einen geeigneten Parkplatz für das Womo zu finden. Dies war übrigens das erste und letzte Mal, dass wir solche Probleme hatten.

Angeschaut haben wir uns an diesem Tag noch die Carmel Mission (La Misión San Carlos Borromeo de Carmelo).


Carmel Mission

Carmel Mission


Carmel Mission

Carmel Mission


Highway No. 1

Der Highway No. 1 bzw. die California State Route 1, so heißt die Straße offiziell, führt über knapp 1000 Kilometer an der Küste Kaliforniens entlang.

Wir fuhren an diesem Tag noch bis Big Sur und übernachteten dort in einem sehr schönen RV-Park mitten im Wald.


Highway No. 1

Highway No. 1


30.04.2005


Unser Wohnmobil

In Neuseeland waren wir an einen Ford Transit gewöhnt, das Wohnmobil, welches wir nun hatten, war doch etwas größer...

Einer der Vorteile war, dass wir nicht jeden Abend unser Bett "bauen" mussten. Dieser Wagen hatte hinten eine Liegefläche für zwei Personen und in der Mitte einen Tisch. In Neuseeland mussten wir abends die Sitze und den Tisch in unser Bett umbauen.


Weiter ging's über den Highway No. 1 in Richtung Los Angeles.


Highway No. 1

Highway No. 1


Highway No. 1

Highway No. 1


Highway No. 1

Highway No. 1


Highway No. 1

Highway No. 1


Robbenkolonie

Bei San Simeon gibt es eine große Robbenkolonie. Zu tausenden liegen dort die Robben faul in der Sonne oder schwimmen im Wasser. Kämpfe zwischen den Tieren lassen sich ebenfalls beobachten. Bis zu etwa 5 Metern kommt man an die Tiere heran. Damit niemand die Absperrung zum Strand überschreitet, passen freiwillige Helfer auf und erklären auf Wunsch Wissenswertes über die Robben.


Robbenkolonie

Robbenkolonie


Robbenkolonie

Robbenkolonie


Wie viele Robben dort lagen, sieht man auf den beiden unteren Bilder. Das rechte Foto zeigt einen Ausschnitt aus dem linken Foto.


Robbenkolonie

Robbenkolonie


Mission Santa Barbara

Letzte Station an diesem Tag war die Mission Santa Barbara. In ihrer jetzigen Form wurde sie erst 1820 fertiggestellt. Die Anlage wurde aus lokalem Sandstein erbaut und trohnt majestätisch über der Stadt Santa Barbara. Leider waren wir für eine Besichtigung zu spät dran.


Santa Barbara

Wenn man das Foto rechts genauer betrachtet, erkennt man, dass der Himmel eigentlich der Pazifik ist. Auch in Kalifornien können Segelboote nicht fliegen ;-).


Universal Studios

01.05.2005


Citywalk

Ganz früh standen wir an diesem Morgen auf. Ziel an diesem Tag waren die Universal Studios in Hollywood. Schon vor neun Uhr kamen wir in Los Angeles an. Die Studios waren noch ganz leer. Wir spazierten den "Citywalk" hinunter, eine bunte Straße mit allerlei Themenrestaurants und Souvenier-Läden. Dannach kauften wir uns die Eintrittskarten, und bummelten noch ein wenig herum, bis zum Einlass um 9 Uhr.


Citywalk

Citywalk


Zu dieser Stunde war der Park noch kaum gefüllt. Wir mussten also nirgondwo lange warten, um eine der Attraktionen anzuschauen.

Zuerst sahen wir uns Shrek 4D an, ein 3D-Film, der in einem Kino gezeigt wird. Durch die 3D-Brillen entsteht der räumliche Eindruck -- sehenswert !

Universal Studios


Studio Tour

Weiter ging es mit der "Studio Tour", die Attraktion in den "Universal Studios". Man fährt durch die verschiedensten Kulissen, z.B. von "Back to the future", "Jurrasic Park", "Psycho" und viele mehr. Während der Tour erklärt ein Guide, der ebenfalls mit an Bord ist, dem Publikum zugewand die Dinge, die man gerade sieht.


Back to the future

Hubschrauberabsturz


Brückeneinsturz

Diese Brücke begann einzustürzen. Der Fahrer der Wagen, in denen wir saßen, fuhr weiter, und -- nein -- tatsächlich auf diese Brücke. Unsere Guide protestierte heftig, aber der Fahrer ließ sich nicht abbringen. Auf der Brücke angekommen, sackte diese unter dem Gewicht der Wagen weiter zusammen. Wir konnten gerade rechtzeitig wieder herunterfahren...


Jurassic Park

Dies ist von einem der Autos, die in "Jurassic Park" zu sehen sind, noch übrig geblieben.


Regen

An dieser Stelle zeigte man uns in einem kleinen mexikanischen Dorf, wie Regen mit Sprinkleranlagen gemacht wird. Plötzlich wurde die Straße des Dorfes von riesigen Wassermassen überflutet.


Regen

Regen


Kulisse

Für welchen Film die Kulisse links gebaut wurde, wissen wir nicht mehr, sie sah aber sehr echt aus.

Die folgende Simulation zeigt, was mit einer U-Bahn während eines Erdbebens in einer U-Bahn-Station passiert. Die Decke brach ein, ein Tankwagen stürzte von der Straße darüber in den Tunnel, die U-Bahn fuhr in die Trümmer und entgleiste.


Katastrophe in der U-Bahn

Katastrophe in der U-Bahn


Die schaurigste Szene auf dieser Tour war sicherlich der Flugzeugabsturz aus Steven Spielbergs neuem Film "War of the Worlds".
Das, was wir hier sehen, ist eine echte Boing 747, die in ihre Bestandteile zerlegt wurde.


War of the Worlds

War of the Worlds


War of the Worlds

War of the Worlds


Unser Tourguide

Rechts auf dem Bild sieht man unseren Tourguide. Die Amerikaner haben es drauf, Dinge auf professionelle Art rüberzubringen. Der Mann war ein Beweis dafür. Der Vortrag war witzig, informativ und unterhaltsam.


Hot Set

Typisches


Ebenfalls besuchenswert ist "Jurassic Park - The Ride". Eine Wildwasserbahn führt zunächst gemächlich durch einen Urwald mit Dinosauriern und durch das Labor aus dem Film (am Rande sieht man ein total demoliertes Boot derselben Art, mit dem man gerade selbst fährt). Dann geht es aufwärts durch einen Tunnel, um eine Kurve, und im fast freien Fall wieder abwärts.

Eva ist nicht so für Achterbahnen, Christoph dafür umso mehr. Daher gefiel ihm auch "Revenge of the Mummy - The Ride" besonders gut. Man steigt in einen Wagen ein mit 4 Leuten nebeneinander und 4 hintereinander. Los geht es erstmal schön langsam durch die Gänge einer Pyramide, vorbei an einer Schatzkammer bis vor eine Tür.

Eine Stimme rät, noch ist Zeit zum Aussteigen (wie denn? Man ist angeschnallt!) -- Nein -- OK, ihr habt es nicht anders gewollt...

Und dann gibt das Teil Gas - Wahnsinn. Man wird in eine dunkle Halle geschossen, sieht absolut nichts und rast um zig Kurven irgendwohin.
Kurze Zeit später hält die Bahn kurz vor einer Tür an. Man denkt, diese geht jetzt auf und man steigt wieder aus. Weit gefehlt. Es wird wieder beschleunigt wie beim ersten Mal, nun aber rückwärts! Nach einigen Kurven ist dann aber wirklich Schluß. Nach der nächsten Tür gelangt man zurück zum Ausstieg.


Waterworld

Die letzte Show an diesem Tag war für uns "Waterworld". In einer tollen Kulisse bekommt man eine Stuntshow vom Feinsten zu sehen. Es gibt 3 Kategorien an Sitzplätzen, die auch tatsächlich so markiert sind: Ganz vorne wird man richtig nass, dahinter nur ein bischen, und noch weiter hinten überhaupt nicht.


Waterworld

Waterworld


Waterworld

Waterworld


Waterworld

Waterworld


So nass wurde man in den ersten Reihen (Bild rechts). Die Kunst der Jet-Boat-Fahrer war auch, die Einteilung der der Zuschauerränge in "sehr nass", "etwas nass" und "garnicht nass" einzuhalten - was ihnen natürlich gelang!


Waterworld

Waterworld


Waterworld

Waterworld


Waterworld


Uns hat der Tag in den Universal Studios sehr gefallen.

An diesem Tag fuhren wir noch bis Yucca Valley östlich von Los Angeles, schon ganz in der Nähe des Joshua Tree National Parks.


Joshua Tree NP

02.05.2004


Ein Joshua Tree

Am nächsten Morgen fuhren wir die wenigen verbleibenden Meilen in den Joshua Tree National Park.

An jeder Einfahrt eines Nationalparks in den USA wird eine Parkgebühr erhoben. Es ist aber auch möglich, für 50$ einen Parkausweis zu erwerben. Dieser Ausweis gilt für ein Jahr für ein Fahrzeug (also noch nicht mal pro Person) und berechtigt, fast jeden Nationalpark der USA zu besuchen. Gemessen an dem, was man geboten bekommt, ein Spottpreis.


Joshua Tree NP

Joshua Tree NP


Hidden Valley

Der erste Rundgang führte uns durch das Hidden Valley. Beeindruckt waren wir von diesen durch Erosion abgerundeten Felsformationenen.


Hidden Valley

Hidden Valley


Mickey Mouse Kaktus

Hidden Valley


Keys View

Im Süden des Parks befindet sich der Aussichtspunkt Keys View, von dem man die beste Aussicht über den Park hat. Bei gutem Wetter kann man den Salton Sea sehen, und sogar Mexiko.


Joshua Tree NP

Wir übernachteten auf dem "Jumbo Rocks Campground" mitten im Park. Die Felsformation rechts lag in unmittelbarer Nähe zu unserem Stellplatz. Von dort unternahmen wir noch eine Wanderung und abends fotgrafierten wir den Sonnenuntergang, der die Felsen in einem schönen Rot erscheinen ließ.


Skull Rock

Joshua Tree NP


Joshua Tree NP

Joshua Tree NP


Joshua Tree NP

Joshua Tree NP


03.05.2005


Joshua Tree NP

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Unsere Stimmung geriet an diesem Tag fast an den absoluten Nullpunkt. Evas Kamera ging kaputt. Im Display stand so etwas wie "Error CF", durch nichts war das Ding zum Knippsen zu bewegen.


Wir tauschten die Speicherkarte, nahmen den Akku für längere Zeit heraus. "Error CF" Kaputt. Wir hatten zwar noch meine Kamera, die Eva natürlich auch benutzen konnte. Aber es ist einfach blöd, Bilder zu machen, wenn der Andere schon alles Interessante fotografiert hat.

Mit einer Kamera fuhren wir weiter -- zur Route 66.


Route 66

03.05.2005


Route 66

Die Route 66 führte einst von von Chicago nach Los Angeles. Wir befuhren sie auf einem sehr schönen Teilstück von Topock (nördl. von Lake Havasu City) nach Kingman.

Zunächst verläuft die Straße durch Wüstenlandschaft.


Route 66

Oatman


Oatman

In Oatman muß man einfach anhalten. Oatman ist ein kleines Kaff, in dem die Zeit stehengeblieben ist. Esel laufen durch die Straße, die gesäumt ist von alten Holzhäusern, die man sonst aus Western-Filmen kennt. Alles sieht ein wenig heruntergekommen aus.


Oatman

Oatman


Route 66


Die 2. Woche

Die Highlights der zweiten Woche:





Grand Canyon

04.05.2005


Über relativ flaches Gelände fuhren wir an diesem Morgen von Kingman in Richtung Grand Canyon. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir uns noch nicht vorstellen, dass hier die Welt bald "zu Ende" sein sollte. Im Grand Canyon Village angekommen, besorgten wir uns zunächst einen Platz im "Mather Campground" und stellten unser Auto ab.

Dann wanderten wir los zum Mather Point, einem der Aussichtspunkte am südlichen Rand des Canyon (genannt South Rim).

Wie angewurzelt blieben wir stehen, als wir den Canyon erreicht hatten. Wow! Er ist wirklich riesig!


Grand Canyon

Ein paar Daten über den Grand Canyon: Er ist 450 Kilometer lang, zwischen 6 und 29 Kilometer breit und bis zu 1,6 Kilometer tief. Ist ist kaum vorstellbar, dass diese riesige Schlucht dadurch entstanden ist, dass sich der Colorado-River im Laufe von Millionen von Jahren in das Colorado Plateau gefressen hat.


Direkt vor uns ging es erst einmal so etwa 100 Meter senkrecht in die Tiefe. Ein falscher Schritt, und...
Uns sind noch gut die Stimmen der Frauen im Ohr, die ihren Männern zuriefen "Komm da weg" oder "Geh da nicht so nah ran".

Entlang des Rims gibt es einen Fußweg, den wir noch ein wenig entlangliefen, bis zum "El Tovar Hotel".


Grand Canyon

Grand Canyon

Grand Canyon


Christoph am Abgrund

Grand Canyon

Grand Canyon


Eva am Abgrund

Grand Canyon


Im "Hopi House" gibt es hauptsächlich Souveniers zu kaufen.
Natürlich ließen wir uns auch den Sonnenuntergang nicht entgehen.


Hopi House

Sonnenuntergang


05.05.2005


Wir entwickelten uns während dieser Reise zu wahren Frühaufstehern. Um 5.30 Uhr hatten wir bereits unsere Stative am Hopi Point aufgebaut.


Hopi Point

Hopi Point


Unsere Stative?? Evas Kamera hatte doch im Joshua Tree NP den Geist aufgegeben. Christoph ließ das keine Ruhe. Schließlich kam er darauf, neben dem Akku auch mal die Knopfbatterie aus der Kamera zu entfernen. Nach einer halben Stunde ganz ohne Saft hatte die Kamera wirklich alles vergessen -- auch dass sie kaputt war!


South Kaibab Trail

An diesem Tag trennten sich unsere Wege für kurze Zeit. Eva beschloss, am Rim entlangzulaufen, während Christoph ein Stück in den Canyon hineinlaufen wollte.

Christoph startete also am South Kaibab Trailhead und machte sich auf den Weg nach unten.


South Kaibab Trail

Ooh Aah Point

Maultier


Der "Ooh Aah Point" heiß übrigens "Ooh Aah Point", weil man an dieser Stelle des "South Kaibab Trails" zum ersten Mal einen Blick auch nach rechts in den Canyon hat. Dies entlockt so manchem Wanderer ein "Ooh Aah" (mir auch!).
Wer nicht selbst laufen möchte, kann auf einem Maultier in den Canyon hinuntereiten, eine Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet habe. Es sah ziemlich gefährlich aus, wie die Leute auf dem engen Weg eine halben Meter vom Nichts entfernt entlanggeschaukelt wurden.


South Kaibab Trail

South Kaibab Trail


Skeleton Point

Am Ziel. Am "Skeleton Point" machte Christoph kehrt. Weiter sollte man laut vieler Warnungen nicht an einem Tag gehen, schließlich muss man ja auch wieder rauf.

622 Meter unterhalb des South Rims liegt der "Skeleton Point". Noch einmal 800 Meter tiefer ist der Colorado-River. Christoph hatte nicht das Gefühl, wirklich weit in den Canyon hineingegangen zu sein.


South Kaibab Trail

South Kaibab Trail


South Kaibab Trail

Die beiden Bilder unter zeigen den "South Kaibab Trail" aus der Sicht des "Mather Points". Links erkennt man den Weg als eine Linie, die von rechts nach links abfällt. Rechts sieht man in der Bildmitte den "Skeleton Point" .


South Kaibab Trail

Skeleton Point


South Rim

Eva traute ihrer Kondition nicht so ganz, als sie am Vortag vom "Matherpoint" aus die Route des "South Kaibab Trail" gesehen hat. Daher entschied sie sich vom Village East aus den South Rim entlangzulaufen, auch eine schöne Route und schon nach einem Kilometer geht man den Weg alleine.


South Rim

South Rim


Gelaufen ist Eva bis zum "Mohavepoint", dann ist sie in einen der Shuttlebusse gestiegen, die alle 10 Minuten vorbeikommen, um dann an allen weiteren Aussichtspunkten auszusteigen und die unterschiedlichen Einblicke in den Canyon zu genießen.


South Rim

Colorado River


Colorado River


Monument Valley

06.05.2005


Monument Valley

Über den "Desert View Point" verließen wir den Grand Canyon. Ziel der Reise an diesem Tag war das Monument Valley. Schon den ganzen Tag verfolgte uns eine dunkle Regenfront, holte uns aber nicht ein. Dafür war es sehr windig.

Direkt vor der berühmten Kulisse des Monument Valley gibt es einen Campground, auf welchem wir uns einquartierten.


Auf das linke Bild ist Christoph besonders stolz, ein echter Schnappschuss.
Rechts ein Regenbogen, den man dort bestimmt auch nicht jeden Tag sieht.


Monument Valley (mit Pferd)

Monument Valley (mit Regenbogen)


Monument Valley

Monument Valley


Monument Valley


07.05.2006


Campground am Monument Valley

Es ist bereits Routine gewesen: Auch an diesem Morgen standen wir früh auf, um den Sonnenaufgang zu erleben.
Durch das Monument Valley kann man gegen ein kleines Entgelt mit dem eigenen Wagen fahren. Für Wohnmobile wird dies zwar nicht empfohlen, es war aber auch nicht verboten. Unser Auto lag an der kritischen Obergrenze, was die Länge betrifft. Bis auf die Kaffeekanne ist auch alles heil geblieben.


Three Sisters

Three Sisters


Monument Valley

Monument Valley


Monument Valley

Monument Valley


Monument Valley

Monument Valley


Monument Valley

Monument Valley


Monument Valley

Monument Valley


Gooseneck's State Park

Gooseneck's State Park

Gooseneck's State Park


Im Gooseneck's State Park kann man an einem Overlook den "San Juan River" bewundern, der sich in engen Windungen durch den Fels gefressen hat.


Muley Point Overlook

Muley Point Overlook

Muley Point Overlook


Diese Straße fuhren wir hinauf zum "Muley Point Overlook". Dies war auch nicht recommended für unser Wohnmobil, aber es hatte ja schon das Monument Valley geschafft, daher dachten wir uns, diesmal wir es auch klappen (Hat es auch!). Von dort hatten wir ein weiten Ausblick auf die Schlucht des "San Juan Rivers".


Natural Bridge

07.05.2005


Natural Bridge

Einen kurzen Abstecher machten wir an diesem Tag zum Natural Bridge Nat. Monument. Neben natürlichen Brücken kann man dort indianische Ruinen besichtigen.

Auf dem linken Bild erkennt man etwas rechts unterhalb der Bildmitte eine der Brücken.


Natural Bridge

Diese Brücke sah aus der Enfernung, aus der wir sie zum ersten Mal sahen, enttäuschend klein aus. (In Amerika ist doch alles groß !?)
Während der anschließenden Wanderung stellte sich diese Tatsache als falsch heraus. Die Brücke war in Wirklichkeit viel größer, als wir ursprünglich annahmen.


Ausschnitt aus dem oberen Bild

Das linke Bild ist ein Ausschnitt aus dem Bild oben rechts. Dort erkennt man einige Personen und kann sich so die Größenverhältnisse in etwa vorstellen.


Not a Trail

Natural Bridge


Ruinen


Mesa Verde NP

08.05.2005


Mesa Verde NP

Mesa Verde NP


Der östlichste Punkt unserer Reise war der Nationalpark Mesa Verde im Bundesstaat Colorado.


Folgen eines Waldbrandes

Was sofort auffiel, war der große Schaden, den ein riesiger Waldbrand im Jahre 2002 verursachte. Der ganze Park schien abgebrannt.


Cliff Palace

Der Cliff Palace ist die berühmteste archäologische Stätte im Mesa Verde National Park. Die Häuser wurden in die Auswaschungen des Canyons gebaut. Etwa 150 Räume befinden sich hier.


Cliff Palace

Cliff Palace


Cliff Palace

Cliff Palace

Cliff Palace


Mesa Verde

Balcony House


Unser nächstes Ziel war der "Arches National Park". Auf dem Weg dorthin gab es noch Allerlei zu sehen.


Bienenstock

Hole in the Rock


Arches NP

09.05.2005


Turret Arch

Als wir Abends am Arches NP ankamen, unternahmen wir noch einen kläglichen Versuch, doch einen Platz für unser Wohnmobil auf dem Campground innerhalb des Parks zu bekommen. Von weitem sahen wir schon das Schild "Campgrund full". Der sehr nette Ranger erklärte uns aber, dass für die übernächste Nacht noch 7 Plätze frei wären. Wir sollten schon 7 Uhr da sein, weil das Büro um 7.30 Uhr öffnent.
So suchten wir uns einen Camping Platz außerhalb. Um 7 Uhr da sein, dass, so dachten wir uns, hat der Ranger am Parkeingang bestimmt jedem erzählt.


Also standen wir am nächten Morgen schon um halb sieben auf der Matte und siehe da, wir waren die ersten. Aber schon 5 Minuten später trudelten die nächsten Anwärter auf einen Platz auf.


Turret Arch

Nachdem wir unsere Registrierung bekommen hatten, machten wir uns zum Campground auf, um einen Platz zu belegen. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt, wir hatten einen wunderschönene Einstellplatz für unser Wohnmobil, mit Aussicht auf die schneebedeckten La Sal Mountains.
Kurze Zeit später machten wir uns auf auf Entdeckungstour.


Double Arch

Cove of Caves


Cove of Caves

Die erste Station, "The Windows Section" bietet den "Turret Arch", den "Double Arch" und "Cove of Caves", zwei hintereinanderliegende Arches.
Die Größenverhältnisse werden auf den ersten beiden Bildern auf dieser Seite deutlich. Unten erkennt man Menschen vor dieser riesigen Felsbrücke.


Balanced Rock

Ein paar Kilometer weiter steht der Balanced Rock. Der Fels steht auf einer Steinsäule und sieht so aus, als würde er bald umkippen. Auch dieses Gebilde ist allein auf Erosion zurückzuführen, das heißt, der Fels muss sich irgendwann einmal unterhalb der Erdoberfläche befunden haben. Im Laufe der Zeit ist das Erdreich um den Rock abgetragen worden.


Delicate Arch

Am Horizont rechts der Bildmitte erkennt man den Delicate Arch. Diesem Felsbogen widmen wir uns noch einmal auf dieser Seite.


Arches NP

Arches NP


Sand Dune Arch

Arches NP


Arches NP

Arches NP


Broken Arch


Weg zum Delicate Arch

Krönender Abschluss dieses Tages war eine Weiterung zum Delicate Arch zu Sonnenuntergang. Nach etwa einer Stunde Wanderung, die nicht sonderlich beschwerlich ist, erreichten wir den Felsbogen.
Dieser Abstecher hat sich sehr gelohnt. Der Sonnenuntergang und die Aussicht waren malerisch.


Delicate Arch

Delicate Arch


Delicate Arch


10.05.2005


Sonnenaufgang im Arches

Den Lebensrhythmus mittlerweile völlig umgestellt, standen wir auch an diesem Morgen wieder sehr früh auf. Das linke Bild entstand um 6.13 Uhr, da waren wir schon eine Stunde auf den Beinen. Bevor wir weiterfuhren, wollten wir uns noch den nördlichen Teil des Parks mit seinem berühmten Landscape Arch ansehen.


Morgenimpressionen im Arches NP

Ziemlich müde spazierten wir also los und schleppten stärker an unserer Fotoausrüstung nebst Stativen als sonst.


Landscape Arch

Landscape Arch


Landscape Arch

Landscape Arch


Wall Arch

Partition Arch


Partition Arch

Navajo Arch


Christoph

Christoph, der gerade sein 143. Bild vom Landscape Arch macht.


Dead Horse Valley

An jenem Tag machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Dead Horse Valley.


Dead Horse Valley

Dead Horse Valley


Capitol Reef

10.05.2005


Capitol Reef

Weiter ging es zum Capitol Reef National Park.
Dieser Park ist zwar auch sehr schön, aber nach den bisherigen Highlights konnte er uns nicht so stark beeindrucken. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns an Steinen bereits ziemlich sattgesehen.


Capitol Reef

Capitol Reef


Capitol Reef

Capitol Reef


Capitol Reef

Capitol Reef


Capitol Reef

Wir waren merklich in höhere Regionen gekommen, die Temperaturen auf dem Campingplatz an diesem Abend war deutlich geringer als noch im Arches National Park. So kam es, dass Christoph sich an diesem Abend bei Reparieren des Abwasserschlauchs fast die Finger abgefroren hat. Nach der Rückkehr ins Wohnmobil waren sie so stark durchblutet, dass sich fast geplatzt wären... Das sind Schmerzen...


Die 3. Woche

Die Highlights der dritten Woche:






Bryce Canyon

11.05.2005


Steep Creek Overlook

Bei der Anmeldung auf dem Campground für die vergangene Nacht sahen wir an der Rezeption Aufkleber ausliegen mit der Aufschrift "Highway No. 12 - I've surrvied". Gerade über diesen Highway No. 12 fuhren wir weiter in Richtung Bryce Canyon.
Wir haben es überlebt, obwohl der Abgrund unserem Womo teilweise recht nahe kam.
Zunächst führte der Weg über einen Pass, an dessem höchsten Punkt noch Schnee lag.


Highway No. 12

Kurz bevor wir an dieser Stelle anhielten, wurde der Highway wirklich atemberaubend. Meistens gibt es, wenn es auf der einen Seite einer Straße steil bergab geht, wenigstens auf der anderen Seite eine Felswand. Die No. 12 aber führte direkt über einen Grat, links und rechts war nur "a lot of nothing".


Highway No. 12

Highway No. 12


Highway No. 12

Highway No. 12


Auf dem Weg zum Bryce Canyon

Nun hatten wir den Bryce Canyon fast erreicht. Noch nicht wirklich ahnend, was uns erwartet, konnte Christoph die Felsformation rechts im Bild nicht oft genug fotografieren.
Eva meinte irgendwann "Jetzt komm endlich, wahrscheinlich sieht der ganze Park so aus".

   Sie sollte rechtbehalten...


Im folgenden sehen Sie unsere Bilder des Bryce Canyons, der für uns persönlich den Höhepunkt der Reise dargestellt hat.


Bryce Amphitheater

Bryce Amphitheater


Bryce Amphitheater

Bryce Amphitheater


Bryce Amphitheater

Bryce Amphitheater


Bryce Amphitheater

Nein, wir konnten uns nicht sattsehen und nein - auch nicht sattfotografieren. Diese tausenden orangen Felssäulen sahen unbeschreiblich aus. Wir können auch nicht alle Bilder des Bryce Amphitheater auf dieser Internetseite zeigen, da dies die Kapazität des Servers sprengen würde ;-)
Obwohl schon nach dem Arches National Park unser Bedarf an Besichtigungen von Felsformationen eigentlich gedeckt war, hat der Bryce Canyon noch einmal alles getoppt.


Bryce Amphitheater

An diesem Abend sahen wir uns ebenfalls die Aussichtspunkte an, die man in südlicher Richtung des Visitorcenters mit dem Auto erreichen kann. Da die Viewpoints auf dem Hinweg alle auf der linken Straßenseite lagen, beschlossen wir, stur bis zum letzten Aussichtspunkt, dem Rainbow Point zu fahren, um dann auf dem Rückweg auf den Parkplätzen anzuhalten. (Das mit dem stur war in Anbetracht der Kulisse, die sich uns bot, garnicht so einfach. Aber Christoph hätte mit dem Womo immer links Abbiegen müssen, so war's bequemer.) Die folgenden Bilder haben wir auf dieser Tour gemacht.


Bryce Canyon

Bryce Canyon


Bryce Canyon

Bryce Canyon


Bryce Canyon

Ein Rabe im Bryce Canyon


Der Campingplatz im Bryce Canyon war wenig belegt, wir bekamen ohne Probleme einen Stellplatz. In dieser Nacht bewährte sich unsere Standheizung. Neben uns zeltete eine Gruppe. Wir waren froh, im Gegensatz zu den Campern, nicht die halbe Nacht ums Lagerfeuer herumtanzen zu müssen.


12.05.2005


Unbedingt zu empfehlen ist auch eine Wandertour durch den Bryce Canyon. Wir entschlossen uns für den Queen's Garden Trail. Bei blauem Himmel machten wir uns um 8 Uhr an den Abstieg.


Bryce Canyon

Queen's Garden Trail


Queen's Garden Trail

Queen's Garden Trail


Eva

Queen's Garden Trail


Queen's Garden Trail

Queen's Garden Trail

Vogel


Queen's Garden Trail

Queen's Garden Trail


Eva

An diesem Tag verließen wir den Bryce Canyon in Richtung Zion National Park.

Über den Highway No. 14 fuhren wir in Richtung Cedar City. Eigentlich wollten wir noch zum Cedar Breaks Nat. Monument. Aber die Straße dorthin war gesperrt und meterhoch mit Schnee bedeckt. Hinter Duck Creek Village machten wir eine kurze Pause an einem See.


See bei Duck Creek Village

See bei Duck Creek Village


Highway No. 14

Highway No. 14


Christoph (in Tevas)

Kurz vor dem Zion NP


Zion NP

12.05.2005


Auf dem Weg zum Zion NP

Nun waren wir kurz vor dem Ziel. Die Straße, die zum Eingang des Zion National Park führt, ist rot gefärbt, passend zu den roten Felsen des Parks.
Mit Ach und Krach bekamen wir noch einen Stellplatz auf dem Campground im Park. Per Funkgerät sagte eine Rangerin am Eingang zum Campground die Fahrzeuge an, die ankamen, ein anderer Ranger fuhr dann herum und suchte einen passenden Platz.


Zion NP

Die Hauptattraktion des Parks ist der enge Canyon, den der North Fork Virgin River in den Fels gegraben hat.
Wie in vielen Parks der USA fahren Shuttle Busse, die man umsonst benutzen darf, durch den Canyon. Eine ideale Lösung, kaum auszudenken, wenn jeder mit dem eigenen Auto durch die Schlucht führe. Die Fahrer der Busse erklären nebenbei viel Wissenswertes über Natur und Geologie des Canyons.
So machten sie uns zum Beispiel auf Kletterer aufmerksam, die 2 bis 3 Tage lang eine Felswand erklommen, und auch in der Wand übernachteten -- crazy.


Zion NP

Bis zum Einbruch der Dunkelheit erkundeten wir den Park, an diesem Tag mit dem Bus, morgen wollten wir noch ein bischen wandern.
An der Station Weeping Rock entstand unter anderem das linke Bild.
Der Weeping Rock, eine steile Wand, die aufgrund der Feuchtigkeit mit allerlei Planzen bewachsen ist, weinte eine Dusche auf uns hernieder.


Weeping Rock

Weeping Rock


Ein Vogel in Pose

Zion NP


Vögel wie der auf der linken Seite sahen wir oft. Leider ließen sie sich nicht so gern fotografieren. Sobald man den Auslöser drückte, waren sie schon wieder weg.


Zion NP

Truthahn (nothing special)


Auf dem Rückweg zum Campground versperrte ein Truthahn den Weg. Wir mussten tatsächlich geschlagene 5 Minuten warten. Die Insassen des Busses (inklusive uns) waren voller Aufregung, mit Ausnahme der Fahrerin, die zum dem Fahrer des Busses, der neben uns stand, nur gelangweilt meinte: "They think it's something special"


13.05.2005


Heute wollten wir noch ein wenig wandern gehen. Wir entschlossen uns, an der Haltestelle "Weeping Rock" auszusteigen und zum "Hidden Canyon" zu laufen, einer engen Schlucht. Der Weg dorthin führte über eine schmalen Weg, an dem immerhin eine Kette angebracht war, an der man sich festhalten konnte.


Weg zum Hidden Canyon

Weg zum Hidden Canyon

Hidden Canyon


Am Canyon angekommen, mussten wir einige Hindernisse kletternd bewältigen, um weiter in die Schlucht zu gelangen.


Hidden Canyon

Hidden Canyon

Hidden Canyon


Hidden Canyon

Hidden Canyon


Die senkrechten Wände reichten bestimmt 30 Meter hinauf.


Zion NP

Nach dieser Tour zum Hidden Canyon fuhren wir mit dem Bus bis zur letzten Station "Temple of Sinawava". Von dort führt ein Fußweg noch einige hundert Meter in den Canyon hinein.

So putzig die beiden nächsten Bilder auch sein mögen, so immens ist auch das Problem mit den Tieren im Park. Sie haben ihre Scheu verloren, da sie von den Touristen oft gefüttert wurden. Teilweise werden sie aggressiv, wenn man ihnen nichts zu fressen gibt. Das Füttern der Tiere ist verboten, die Strafen können sehr hoch ausfallen.


Erdmännchen

Erdmännchen


So kam es, dass wir uns dem Erdmännchen auf einen Meter annähern konnten, um es zu fotografieren.


Zion NP

Zion NP

Zion NP


Die offizielle Seite des Parks erreicht man unter www.nps.gov/zion.


Hoover Dam

An diesem Tag fuhren wir noch entlos lange nach Las Vegas. Schnurgerade Straßen wollten kein Ende nehmen.
Vor unserer Ankunft in Las Vegas besichtigten wir den Hoover Dam. Recht unbedarft fuhren wir die Straße zur Talsperre hinunter, um dort einen Parkplatz zu finden. Plötzlich fanden wir uns in einer Polizeikontrolle wieder. Wir sagten, wir wollten nicht über den Damm fahren, sondern ihn uns nur anschauen. Worauf die Polizisten uns erklärten, dass es auf dieser Seite keine Parkplätze gäbe, und wir auf jeden Fall hinüberfahren müssten. Da die berechtigte Sorge besteht, dass jemand den Damm sprengen könnte, indem er mitten auf der Mauer eine Bombe zündet, wird jedes Auto durchsucht, so auch unseres. Wir mussten alle Klappen und Schränke öffnen, damit sich die Polizisten vergewissern konnten, dass wir nichts Böses im Schilde führten. Aber sie waren sehr nett, und gefunden haben sie natürlich auch nichts.


Hoover Dam

Hoover Dam


Hoover Dam


Las Vegas

13.05.2005


Weiter ging es an diesem Tag nach Las Vegas. Eine beeindruckende Stadt. Schon bei der Fahrt über den Highway in Richtung Las Vegas Boulevard strahlte uns ein gigantisches Lichtermeer entgegen. Dutzende Autoläden mit Ausstellungsflächen so groß wie Fußballfelder waren hell erleuchtet, nur keine Menschenseele war dort.
Autofahren in Las Vegas ist kniffelig, aber machbar. Die Kunst ist es, die Lichtreklame von dem Ampeln zu unterscheiden.
Für ein paar mehr Dollars mieteten wir uns einen Stellplatz direkt am "Circus Circus", super zentral direkt am Las Vegas Boulevard.
Dann fielen wir wie tot in Bett.


14.05.2005


Circus Circus

Am nächsten Morgen starteten wir unsere erste Tour über den Las Vegas Boulevard. Vom "Circus Circus" führen wir zunächst mit dem Bus bis fast an das andere Ende des Boulevards. Die Fahrt dorthin dauerte etwa ein Viertelstunde. Für den Weg zurück brauchten wir sechs Stunden... Begonnen haben wir unsere Casino-Tour im "Luxor".


Luxor

Luxor


Nachdem wir dort die erste Casino-Luft geschnuppert hatten, ging's weiter zum "New York New York".


New York New York

New York New York und MGM


Excalibur

New York New York


Die Casinos selbst kann man mit Fug und Recht als Spielhöllen bezeichnen. Überall tutet und blinkt es, sitzen Menschen, manchmal völlig fixiert auf ihren einarmigen Banditen, aus allen Ecken hört man das Geklimmper der Münzen, die aus den Automaten fallen. Reizüberflutung pur.


Achterbahn am New York New York

New York New York


Paris

Durch weitere Casino-Hotels kämpften wir uns durch bis zum "Paris", danach statteten wir dem "Venetian" einen Besuch ab. Im "Venetian" hat man Venedig nachgebaut, einschließlich der Kanäle und den Gondeln samt singender Gondolieres. Auch an den Himmel wurde gedacht (auf dem Bild unten links ist der Himmel noch echt, auf dem rechten und den weiteren Bilder besteht er aus Beton).


Venetian

Venetian


Venetian

Venetian


Eva hat nix gewonnen

Christoph auch nicht


Insgesamt haben wir "stolze" 20 Dollar verzockt. Einmal hatte Eva sogar 5 Dollar herausgespielt -- aber dann doch im Automaten gelassen.


Wynn

Wir waren noch in dem ein- oder anderen Casino an diesem Tag. Nach dem 5. oder 6. wird es aber langweilig, da sich die Innenräume mit den Automaten sehr ähneln -- auch darin, dass sie so groß sind, dass man kaum den Ausgang findet.


Stratosphere Tower

Dieses Bild entstand an unserem Stellplatz für das Wohnmobil. Der "Stratosphere Tower", ebenfalls ein Casino-Hotel, ist 350 Meter hoch. An der Aussichtsplattform gibt es eine Achterbahn, einen "freien Fall", eine Wippe, die die Mitfahrer über den Rand der Plattform "wippen" läßt, sowie eine Art Kettenkarussell (im Bild nicht zu sehen). Dazu später mehr.


Am Abend machten wir uns erneut auf den Weg. Als erstes schauten wir uns das "Circus Circus" an. Dort gibt es in einer riesigen Halle eine Achterbahn, eine Wildwasserbahn und weitere Attraktionen.


Circus Circus

Circus Circus


Auf dem Stratosphere Tower

Christoph ließ es sich nicht nehmen, auf dem Stratosphere Tower mit der Achterbahn zu fahren. In 300 Meter Höhe fährt man um den Turm. Auf der einen Seite die Platform, auf der anderen -- Las Vegas. Cooles Gefühl, wenn auch die Fahrt nicht besonders schnell ist.
Das zweite Event hingegen war Nervenkitzel pur. Ein freier Fall von 350 Metern auf 300 Meter. Man sitzt auf einer Bank (natürlich fest angeschnallt), die Beine baumeln in der Luft. Es geht langsam nach oben, und dann: Freier Fall. Irre.


15.05.2005


In dieser Nacht liefen wir noch lange den Las Vegas Boulevard entlang. So gegen 3 Uhr legten wir uns dann endlich schlafen.


Stardust

Tropical Island


Las Vegas

Venetian


Mirage (leider ohne Vulkanausbruch)

Tropical Island


Death Valley

15.05.2005


Richtung Death Valley

Die nächste Station auf unserer Reise durch den Westen der USA war die mit Abstand heißeste: das Death Valley. Schon bei der Fahrt in das Tal leistete die Klimaanlage gute Dienste.
Unser erster Halt lag auf der Höhe des Meeresspiegels.
Die Hitze war schon hier kaum zum Aushalten.


Death Valley

Bad Water


Bad Water im Death Valley ist der tiefste Punkt der USA. Er liegt 85,5 Meter unterhalb des Meeresspiegels. Im Sommer werden hier Temparaturen von mehr als 50 Grad Celsius erreicht.
Eva vertrug die Hitze überhaupt nicht, und kehrte ganz schnell wieder ins Wohnmobil zurück.


Bad Water

Bad Water


Death Valley

Death Valley


Salzkristalle

Death Valley


Death Valley

Death Valley


Viele Autovermieter verbieten die Fahrt durch das Death Valley während der Sommermonate. Auf der Fahrt aus dem Tal hinaus haben wir verstanden, warum das so ist. Es geht über eine lange Strecke recht steil bergauf. Schon im Tal wird man auf Hinweistafeln dazu aufgefordert, die Klimaanlage auszuschalten. Auf Parkplätzen entlang der Straße stehen Tanks mit Kühlwasser für die Motoren.
Das Problem war wirklich, dass der Motor unseres Wohnmobils auf der Strecke aus dem Tal kurz davor war, zu überhitzen. Die Temparaturanzeige stand kurz vor dem roten Bereich. Wäre es noch heißer gewesen, hätten wir Probleme bekommen, aus dem Tal herauszukommen. Man sollte diese Tatsache nicht unterschätzen. Ins Death Valley kommt man problemlos, da es bergab geht. Aber man sollte bedenken, dass man auch wieder heraus muss.


Sequoia NP

16.05.2005


Unterwegs

An diesem Tag hätte uns Kilometergeld gut getan. Da die Pässe, die eine direkte Verbindung zum Sequoia National Park aus Richtung Death Valley darstellen, wegen Schnees noch nicht geöffnet hatten, mussten wir über Mojave und Bakersfield fahren. 540 km legten wir an diesem Tag zurück.


Gegen 16 Uhr kamen wir im Sequoia National Park an.


Sequoia National Park

Sequoia National Park

Sequoia National Park


Sequoia National Park

Der Park liegt ziemlich hoch, zuerst mussten wir eine sehr kurvige Serpentinenstraße hinauffahren.

Hauptattraktion sind die gigantischen Riesenmammutbäume.


Mammutbaum

Ausschnitt aus dem Bild links


Mammutbaum

Sequoia National Park


General Sherman Tree

Der General Sherman Tree ist der größte Baum im Sequoia National Park. Bis zu Spitze misst er 83,8 Meter. Er hat einem Umfang von 31,2 Metern und ein Volumen von knapp 1500 Qubikmetern.


Yosemite NP

17.05.2005


Die letzte Stations unserer Reise war der Yosemite National Park.


Yosemite NP

Yosemite NP


Yosemite NP

Yosemite NP

Yosemite NP


Yosemite NP


An den Tagen vor unserem Besuch hat es im Yosemite NP stark geregnet. Der Yosemite Fall toste ins Tal und verursachte eine große Nebelwolke. Auf dem rechten unteren Bild ist der Abfluß des Wasserfalls zu sehen. Christoph machte sich den Spaß, in Regenjacke, kurzer Hose und Badelatschen ganz nah an den Wasserfall heranzugehen. Der Weg war überflutet (und das Wasser eiskalt!). Ein tolles Erlebnis.


Yosemite Fall

Yosemite Fall


Yosemite NP

Yosemite NP


Überflutung

Aufgrund des vielen Regens waren viele Straßen und Wanderwege leider stark überflutet, so dass wir nicht sehr viel im Park unternehmen konnten. An einer Brücke waren einige Ranger damit beschäftigt, Baumstämme, die sich an der Brücke verhakt hatten, mit einer Kettensäge auseinanderzusägen, damit die Stämme die Brücke nicht mitreißen.


Columbia State Park

18.05.2005


Auf der Fahrt vom Yosemite NP zurück nach San Francisco machten wir noch einen Halt im Columbia State Park. Wie der Besuch der Webseite ist auch der Park selbst nicht zum Pflichtprogramm zu zählen.


Columbia State Park

Columbia State Park


Man kann eine Westernstadt besichtigen mit allerlei Lädchen, Goldwaschen und einiges mehr.


Nun ging auch diese Reise dem Ende entgegen. Auf einem Campingplatz in der Nähe von Dublin (CA) legten wir noch eine Übernachtung ein. Am nächsten Morgen gaben wir unsere schönes Wohnmobil ab, völlig problemlos. Nach dem Transfer zum Flughafen ging es über Amsterdam zurück nach Düsseldorf.


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