Swakopmund

20.-22.09.2006


Am nächsten Morgen fuhren wir weiter in Richtung Swakopmund. In Omaruru hielten wir kurz an, Eva wollte dort noch die Kirche fotografieren. Das war's dann mit ihrer Kamera, sie ging wieder mal kaputt. Dieses Mal konnten wir sie nicht reanimieren. Alle folgenden Bilder haben wir also mit meiner Kamera gemacht.


Spitzkoppe

Über Karibib ging es weiter an der Spitzkoppe vorbei nach Swakopmund. Die Etappe an diesem Tag war mit 280 Kilometern vergleichsweise kurz. Gegen Mittag kamen wir in unserem Hotel, dem Intermezzo Guesthouse, an.


Leuchtturm in Swakopmund

Swakopmund ist eine Stadt mit 25.000 Einwohnern, die an der Mündung des Flusses Swakop in den Atlantik liegt. Über den Hafen von Swakopmund gelangten in der deutschen Kolonialzeit viele Einwanderer nach Namibia. Heute ist die Stadt ein internationales Seebad, das vor allem wegen seines vergleichsweise milden Klimas geschätzt wird. An unserem zweiten Tag in Swakopmund war der Himmel nebelverhangen und es war recht kalt.


Der Strand von Swakopmund

Promenade


Swakopmund


Rundflug über die Namib-Wüste

Christoph überlegte schon einige Tage, ob er in Swakopmund einen Rundflug über die angrenzende Namib-Wüste machen sollte. Am Nachmittag entschloss er sich, für den nächsten Tag einen solchen Rundflug zu buchen.

Im Hotel hatten wir schon eine Empfehlung für einen der vielen Anbieter bekommen, und zwar Bush Bird. Im Gegensatz zur Konkurrenz hat Bush Bird für jeden Fluggast einen Kopfhörer an Bord, so dass der Pilot während des Fluges das ein oder andere erklären kann.

Von diesem Argument überzeugt, gingen wir zu Bush Bird, wo Christoph verkündete, morgen einen Rundflug über die Wüste machen zu wollen. "Warum nicht heute", meinte der Mann hinter der Ladentheke. Heute sei noch ein Platz frei. (Die Maschinen haben meist fünf Sitzplätze, und einzelne Gäste sind recht selten. Diese Tatsache hatten wir schon vorher in Erfahrung gebracht.) Nach kurzer Überlegung willigte Christoph ein, der Flug war ausgebucht -- Start: 16Uhr.

Dem Rundflug haben wir eine eigene Seite gewidmet:


21.09.2006


Walvis Bay

Christoph bereute nicht, am Tag zuvor geflogen zu sein. Heute nämlich war der Himmel wolkenverhangen, der Nebel lichtete sich bis zum Abend nicht mehr. Dennoch fuhren wir am Vormittag nach Walvis Bay, südlich von Swakopmund gelegen. Das Wetter lud überhaupt nicht zu irgendwelchen Rundgängen ein, daher beendeten wir unseren Ausflug nach etwa einer Stunde.


Walvis Bay

Flamingos


Swakopmund

Woermann-Haus

Am Nachmittag wurde es ein wenig besser, also beschlossen wir, ein wenig durch die Stadt zu streifen. Wir besuchten unter anderem das Woermann-Haus. Woermann, Brock und Co. betrieb ab 1894 die Schifffahrtslinie, die Deutschland mit der Kolonie verband.


Ein Kolonialhaus

Der alte Bahnhof, heute ein Hotel


Swakopmund


Tipp Tipp:

Noch ein Wort zum Intermezzo Guesthouse: Das Hotel liegt etwa einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Es ist sauber und nett eingerichtet. Zum Frühstück bekommt man auf Wunsch ein Rühr-, Spiegel- oder gekochtes Ei vom Hausherrn persönlich zubereitet und serviert. Empfehlenswert.


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