13.05.2005
Weiter ging es an diesem Tag nach Las Vegas. Eine beeindruckende Stadt. Schon bei der Fahrt über den Highway in Richtung Las Vegas Boulevard strahlte uns ein gigantisches Lichtermeer entgegen. Dutzende Autoläden mit Ausstellungsflächen so groß wie Fußballfelder waren hell erleuchtet, nur keine Menschenseele war dort.
Autofahren in Las Vegas ist kniffelig, aber machbar. Die Kunst ist es, die Lichtreklame von dem Ampeln zu unterscheiden.
Für ein paar mehr Dollars mieteten wir uns einen Stellplatz direkt am "Circus Circus", super zentral direkt am Las Vegas Boulevard.
Dann fielen wir wie tot in Bett.
14.05.2005
Am nächsten Morgen starteten wir unsere erste Tour über den Las Vegas Boulevard. Vom "Circus Circus" führen wir zunächst mit dem Bus bis fast an das andere Ende des Boulevards. Die Fahrt dorthin dauerte etwa ein Viertelstunde. Für den Weg zurück brauchten wir sechs Stunden... Begonnen haben wir unsere Casino-Tour im "Luxor".
Nachdem wir dort die erste Casino-Luft geschnuppert hatten, ging's weiter zum "New York New York".
Die Casinos selbst kann man mit Fug und Recht als Spielhöllen bezeichnen. Überall tutet und blinkt es, sitzen Menschen, manchmal völlig fixiert auf ihren einarmigen Banditen, aus allen Ecken hört man das Geklimmper der Münzen, die aus den Automaten fallen. Reizüberflutung pur.
Durch weitere Casino-Hotels kämpften wir uns durch bis zum "Paris", danach statteten wir dem "Venetian" einen Besuch ab. Im "Venetian" hat man Venedig nachgebaut, einschließlich der Kanäle und den Gondeln samt singender Gondolieres. Auch an den Himmel wurde gedacht (auf dem Bild unten links ist der Himmel noch echt, auf dem rechten und den weiteren Bilder besteht er aus Beton).
Insgesamt haben wir "stolze" 20 Dollar verzockt. Einmal hatte Eva sogar 5 Dollar herausgespielt -- aber dann doch im Automaten gelassen.
Wir waren noch in dem ein- oder anderen Casino an diesem Tag. Nach dem 5. oder 6. wird es aber langweilig, da sich die Innenräume mit den Automaten sehr ähneln -- auch darin, dass sie so groß sind, dass man kaum den Ausgang findet.
Dieses Bild entstand an unserem Stellplatz für das Wohnmobil. Der "Stratosphere Tower", ebenfalls ein Casino-Hotel, ist 350 Meter hoch. An der Aussichtsplattform gibt es eine Achterbahn, einen "freien Fall", eine Wippe, die die Mitfahrer über den Rand der Plattform "wippen" läßt, sowie eine Art Kettenkarussell (im Bild nicht zu sehen). Dazu später mehr.
Am Abend machten wir uns erneut auf den Weg. Als erstes schauten wir uns das "Circus Circus" an. Dort gibt es in einer riesigen Halle eine Achterbahn, eine Wildwasserbahn und weitere Attraktionen.
Christoph ließ es sich nicht nehmen, auf dem Stratosphere Tower mit der Achterbahn zu fahren. In 300 Meter Höhe fährt man um den Turm. Auf der einen Seite die Platform, auf der anderen -- Las Vegas. Cooles Gefühl, wenn auch die Fahrt nicht besonders schnell ist.
Das zweite Event hingegen war Nervenkitzel pur. Ein freier Fall von 350 Metern auf 300 Meter. Man sitzt auf einer Bank (natürlich fest angeschnallt), die Beine baumeln in der Luft. Es geht langsam nach oben, und dann: Freier Fall. Irre.
15.05.2005
In dieser Nacht liefen wir noch lange den Las Vegas Boulevard entlang. So gegen 3 Uhr legten wir uns dann endlich schlafen.
Letzte Aktualisierung: 23.06.2024
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