29.6.2010
Tipp:
In Ålesund kann man auf einem Wohnmobilstellplatz mitten in der Stadt übernachten. Parallel zur Sorenskriver Bulls gate gibt es einen Parkplatz, direkt am Wasser gelegen. Es wird eine Übernachtungsgebühr erhoben, die an einem Automaten zu entrichten ist. Man hat von dort einen herrlichen Blick auf die Inselwelt vor Ålesund.
Ålesund liegt auf mehreren Inseln direkt am Meer. Nachdem wir ein wenig durch die Fußgängerzone geschlendert waren, erklommen wir die 418 Stufen des Stadtberg Aksla, von dem man eine schöne Aussicht über die Stadt, das Meer und die umliegenden Berge hat.
In diesem Laden konnte man Trolle in allen erdenklichen Arten und Größen kaufen. Auch unser Troll stammt aus diesem Geschäft. Er fährt seitdem, wie schon einmal erwähnt, gut gesichert im Gewürzregal unseres Wohnmobils mit.
Ålesund ist Anlaufpunkt für die Schiffe der traditionellen norwegischen Postschifflinie. Die Schiffe verbinden die Städte der 2700 Kilometer langen Westküste Norwegens. Heute dienen sie neben der Beförderung von Post und Gütern des täglichen Bedarfs auch als Passagierschiffe.
30.6.2010
Bei mäßigem Wetter schauten wir uns am Morgen den westlichen Teil der Innenstadt von Ålesund an.
Nach dem Rundgang durch Ålesund brachen wir auf in Richtung Briksdalsbreen. Kurz hinter Ålesund setzen wir mit der Fähre Festoya-Solevåg über und folgten der E39 bis nach Volda. Dort fuhren wir auf die Fähre nach Folkestad. Bei dem Ort Eid bogen wir auf die Provinzstraße 15 und bei Stryn auf die Provinzstraße 60 ab. Am folgenden Tag hatten wir eigentlich vor, zum Gletscher Briksdalsbreen zu wandern. Aber angesichts des Wetters mochten wir uns das kaum vorstellen.
Durch das Oldedal fährt man auf einer engen, einspurigen Straße, auf der auch Reisebusse Passagiere der großen Kreuzfahrtschiffe zum Brigsdalsbreen bringen. Es gibt an einer Stelle eine einspurige Tunnelröhre (allerdings ohne Gegenverkehr), durch die man zunächst quasi in Nichts fährt. Sie ist komplett schwarz, unbeleuchtet und man sieht das Tunnelende nicht. Da half nur Fernlicht an und schön langsam fahren.
Am Campingplatz angekommen, stellten wir unser Auto auf einem sehr schönen Platz ab. Im Hintergrund vermuteten wir eine der Gletscherzungen. Es hörte nicht auf zu regnen, auch in der Nacht schien die Welt unterzugehen. Unsere Stimmung war ziemlich im Keller.
Letzte Aktualisierung: 23.06.2024
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