2.7.2010
An diesem Morgen fuhren wir die letzten Kilometer der 258. Schon bald hatten wir wieder Asphalt unter den Rädern. Der nächste Ort, den wir ansteuerten, war Lom. In Lom gibt es eine Stabkirche, die wir uns anschauten.
Die Stabkirche in Lom ist wohl um 1200 entstanden und 1270 zum ersten Mal erwähnt. Wir liefen einmal um die Kirche herum. Rein gingen wir nicht, da uns der Eintritt einfach zu teuer war und noch nicht mal fotografiert werden durfte.
Auf der Touristenstraße 55 fuhren wir von Lom nach Sogndal. Die Straße wurde schon vor 500 Jahren als Transportweg genutzt und ist eine der schönsten Pässe Norwegens. Am höchsten Punkt, der sich an die Sognefjellhytta befindet, ist man 1434 Meter über dem Meeresspiegel.
Wie wir gehört hatten, ist hat das Wetter, dass wir im Sognefjell antrafen, von großer Seltenheit. Oft ist die Sicht sehr schlecht, es gibt viel Regen und es ist kalt. Uns jedoch war der Wettertroll gut gesonnen.
Von Kaupanger brachen wir zu einer zweieinhalb stündigen Überfahrt mit der Fähre auf. Die Route führt durch den Sognefjord, den Auerlandsfjord und den Nærøyfjord nach Gudvangen. Der Nærøyfjord ist der schmalste Fjord in Norwegen. Die Fahrt war ein Erlebnis, besonders der Schluss durch den Nærøyfjord, auch, wenn das Wetter nicht so gut war.
Tipp:
Wir übernachteten auf dem Zeltplatz Gudvangen Camping, der im Nærøydal liegt, mit einem Blick auf den Kielsfossen-Wasserfall. Aus Umweltschutzgründen kann man auf dem Platz kein Brauchwasser oder den Inhalt der Chemietoilette entsorgen. Dies muss auf der etwa 1km entfernten Tankstelle erledigt werden. Allerdings ist die Entsorgungsstation in keinem besonders hygienischen Zustand, Frischwasser sollte man daher auf dem Campingplatz nachtanken.
Letzte Aktualisierung: 23.06.2024
Webseite: © 2005-2024 by Christoph Moseler Fotos: © by Eva Sander and Christoph Moseler